Fuschl - der ideale Ort für einen gelungenen Urlaub

 

Sport, Wellness, Kultur, Natur, ungezwungene familiäre Atmosphäre und noch dazu ganz in meiner Nähe. Für uns DIE Entdeckung 2021 für einen entspannten Urlaub.

 

Wir haben Ebner's Waldhof am See im Herbst und zum Jahreswechsel erlebt und in Kürze probieren wir Frühling am Fuschlsee. Massagen sind gebucht, bald geht's los, die Vorfreude hat sich schon eingestellt.

 

Am Weg nach Salzburg gönnen wir uns einen Musicalabend in Gmunden. Wer uns schon länger begleitet, weiß, dass diese kleine feine Bühne großartiges Programm bietet.

 

Jetzt beginnt der Urlaub so richtig

 

24. April 2022

Ist es schon Zeit zum Aufstehen? Wahrscheinlich nicht, ich bin ein Morgenmensch und meistens lange vor Ewald auf den Beinen. Leise husche ich zum Fenster, Nebel liegt über dem Traunsee, wider Erwarten kein Regen und mehr will ich im Moment gar nicht. Es kann sogar sein, dass es über Schloss Ort heller wird. Ich hole gleich mal die Kamera und es zahlt sich aus. Die Wolkendecke wird nach und nach durchlässiger, ein spannender Wechsel der Stimmungen, das genieße ich. Auf der Promenade entdecke ich einen Herrn, der seinen Hund Gassi führt. Nur er und ich sind scheinbar Zeugen dieses wunderbaren Wolkenspiels. Er scheint allerdings weniger berührt davon zu sein. Ich freu mich trotzdem.

 

Das Frühstücksangebot ist besser als gedacht. Wir halten uns nicht weiter auf in Gmunden und fahren Richtung Fuschl. Wir haben Zeit, das Zimmer ist erst um 15 Uhr bezugsfertig. 

 

Bad Ischl oder St. Wolfgang? Wo wollen wir vorher Zeit verbringen? Eine Push-Nachricht am Handy berichtet von einem Feuerwehr-Großeinsatz in Bad Ischl. Heizöl ist in den Traunfluss gelangt. Die Entscheidung ist getroffen. Statt Schaumrollen in Bad Ischl gibt es Köstlichkeiten aus St. Wolfgang.  Die Sonne gibt ihr Bestes und wir schlendern gemütlich den Wolfgangsee entlang und freuen uns auf die kommen Tage.

 

Der Empfang im Ebner‘s Waldhof am See in Fuschl ist gewohnt herzlich und wir fühlen uns tatsächlich gemäß Ebner-Motto „Endlich daheim“. Koffer auspacken und direkt zur Massage, der Urlaub beginnt.

 

Martin bringt uns zu unserem Tisch fürs Abendessen. Super, unsere Wünsche bei der Buchung wurden erfüllt. Ein Tisch bei Martin war einer davon. Die Villa ist leider aktuell nicht geöffnet und wir werden in eine gemütliche Stube geführt. Wie in den vergangenen Urlauben wird uns auch heute eine interessante Speisenfolge präsentiert, herrliche Qualität, regionale Produkte, raffiniert zubereitet und leicht bekömmlich. Nur die Tischnachbarn lassen mit ihren Nörgeleien z.B. über fehlende Postkarten am Zimmer, etwas zu wünschen übrig.

 

Prost, bei einem Gläschen in der Hotelbar lassen wir den schönen Tag ausklingen.

 

Ein Besuch in der Stadt Salzburg und neue Annehmlichkeiten im Waldhof am See

 

25. April 2022

Guten Morgen Fuschl, guten Morgen See, guten Morgen. Draußen ist es grau, aber laut Wetterprognose ist heute der trockenste Tag bis Donnerstag und somit gibt es gute Bedingungen für einen Ausflug nach Salzburg.

 

Super, die Herrschaften vom Nebentisch reisen heute ab. Ja, sorry, ich musste vorsichtig mit Martin über die nörgelnden Gäste sprechen und wurde mit einer guten Nachricht belohnt. Mich freut das. Ist die Atmosphäre gleich entspannter.

 

9:44 Uhr fährt der Bus nach Salzburg und wer Salzburg kennt, weiß, dass die Öffis eine perfekte Alternative zum Auto sind. Kein Stau, kein Parkplatzproblem, kein Parkhaus, einfach im Zentrum aussteigen und los gehts, noch dazu habe ich ein Klimaticket für Österreich, dass muss genutzt werden.

 

22 km, 50 Min Fahrzeit durch Orte, die ich kaum kenne, ich finde es gut.

 

Der Bus fährt sehr pünktlich ein, kaum eingestiegen, beginnt es zu regnen, wird immer mehr und kurz vor Salzburg ist der Spuk schon wieder vorbei.

 

Salzburg Mirabellplatz. Aussteigen und wieder mal auf Touristenpfaden durch die Stadt. Salzburg ist immer schön. Herrlich, dieses zarte Frühlingsgrün im Mirabellgarten und super, es blinzelt manchmal sogar die Sonne durch die grauen Wolken. Wir schlendern gemütlich über den Marko-Feingold-Steg in die Altstadt. Der Weg ist neu für mich und ich finde es irgendwie witzig, dass es scheinbar keine Brücke mehr gibt, auf der nicht zahlreiche Liebeschlösser angebracht wurden. Die Fußgängerbrücke ist ein willkommenes Motiv für die Besucher der Stadt, noch dazu, weil sich hier die Festung Hohensalzburg perfekt als Hintergrund präsentiert.

 

Internationale Gäste lassen sich von der Stadt Salzburg verzaubern und es ist auffallend, dass nach oder eigentlich noch während der Pandemie vermehrt auch wieder japanische Besucher ihre Kameras zum Glühen bringen. Wir bummeln durch die Getreidegasse, gönnen uns eine kleine Kaffeepause im Café Tomaselli am Alten Markt. Währenddessen kommt die Sonne richtig durch und lädt uns ein, über den Domplatz zum Festspielhaus zu flanieren. Wir genießen die Zeit, entdecken immer wieder unbekannte neue kleine Details. Einfach schön.

 

Aber jetzt haben wir Lust auf Relaxen im Hotel. Bisher war noch gar keine Zeit, die Neuerungen im Ebner’s Waldhof zu sehen. Wann geht unser Bus? Super, wir haben Zeit genug, um nochmal durch den Mirabellgarten zu schlendern und siehe da, wir entdecken tatsächlich eine Ecke, die entweder in Vergessenheit geraten ist oder die wir bisher unbeachtet ließen.

 

Vorbei an den 2 Steinlöwen kommen wir zu einer schmalen Holzbrücke, die schon von 2 Zwergen bewacht wird und zwischen hohen Bäumen stehen noch 13 Zwergenfiguren aus weißem Untersberger Marmor. Wir haben den Zwergelgarten entdeckt. Skurile Statuen, die die Parkbesucher erfreuen, egal ob jung oder alt. Uns diese Zwerge haben eine bewegte Vergangenheit, die ihr gerne detailliert nachlesen könnt.

 

Ich versuche hier eine Kurzfassung

Kronprinz Ludwig fand Missfallen an den spöttischen komödiantenhaften, im Jahr 1690 geschaffenen Figuren und ließ sie daher 1811 abtransportieren. Sie wurden versteigert und fanden Heimat in herrschaftlichen noblen Gärten der Umgebung. 1919 gewannen die Zwerge wieder Interesse und Wertschätzung, sie wurden gesucht, zum Teil gefunden und zurückgekauft.

 

Ein schöner Abschluss unseres Salzburgausflugs.

 

Ein kleiner Hunger meldet sich zum perfekten Zeitpunkt. Zwischen 13 und 16 Uhr werden im Arkadenhof des Hotels köstlicher Mittags-Snack & Nachmittagsjause angeboten und wir können der Verführung wieder einmal nicht widerstehen..

 

Satt und zufrieden entdecken wir die neuen abgeschlossenen Umbauarbeiten im Hotel. Der Ruheraum ist komplett neu und begeistert mit harmonischer Farbgestaltung und Großzügigkeit. Sitzen, liegen, Seele baumeln lassen, Blick in die Ferne schweifen lassen. Hier kann ich alles vergessen, was mich vielleicht negativ beschäftigt. Die Sonne wärmt durch die Fensterfront und daher fühlt es sich für mich aktuell ein bisschen zu warm an.

 

Nebenan wurde eine kleine Teeküche eingerichtet. Jeder Gast kann sich im Ebner’s Walhof verwöhnt fühlen. Der neue Fliesenboden ist nicht nur optisch sehr gefällig, sondern bietet auch Sicherheit. Die Rutschgefahrt wurde damit deutlich minimiert.

 

Wow, mehr fällt mir gerade nicht ein. Meine so geschätztes Sole-Dampfbad wurde komplett erneuert. Es duftet hier, das riesige Foto macht die Kabine hell und freundlich, optimal. Zu meinen Highlights in der Saunawelt gehört auch die Sole Gradiergrotte, in der reine Sole über aufgehängte Nadelbaumzweige rieselt und ein wunderbares Raumklima schafft. Toll, neue weiße Sitzmöbel, die will ich gleich ausprobieren und setze mich vorsichtig. Nein, die Möbel sind nicht etwa kühl, sie sind wohlig geheizt und ich würde am liebsten viel länger hier verweilen.

 

Neue Lampen in den Zimmern, da eine kleine Neuerung, dort eine Optimierung. Im ganzen Haus gibt’s scheinbar jede Menge Heinzelmännchen, die ständig das Wohl der Gäste im Auge haben und sich darum bemühen.

 

Ja, wir genießen alle Angebote im Hotel und sind dankbar, diese Oase gefunden zu haben. Noch ein paar Fotos vom See. Der Blick vom Zimmer ist einmalig und ich weiß, ich werde viel zu viele Seefotos mit nach Hause bringen. Tja, das ist ja nicht schlimm, schadet niemanden und mir macht es Freude.

 

Ein bisschen Schmäh führen mit Martin, kulinarische Köstlichkeiten und zum Abschluss ein Gläschen in der Bar, ein höchst angenehmer Tag geht ruhig zu Ende.

 

Auch trübe Tage können reizvoll sein

 

26. April 2022

Ach, freu ich mich schon wieder auf ein köstliches Frühstück. Das Angebot ist ja sehr reichlich und reicht von Klassikern über Eispezialitäten, Frühstückstipp des Tages, Cerealien, Obst, ... was da Herz halt so begehrt. Wie daheim nehme ich in jedem Fall Haferflocken mit getrockneten Zwetschken, Nüssen und Beeren, hier in Fuschl sogar mit einer Art Beerenröster, danach vielleicht frische Waffeln. Vollkornbrot mit Eierspeise gehört für mich auch zum Urlaubsfrühstück, eventuell Räucherfisch, danach Obst und, wenn ich der Versuchung nicht widerstehen kann, ein kleines süßes Gebäck zum Urlaubsespresso nach dem Tee. Wer mich kennt, weiß, dass Käse bzw. Milchprodukte bei mir keine Rolle spielen und außen vorgelassen werden.

 

Hurra, die Wetterprognose stimmt nicht ganz. Es ist noch trocken, Regen ist angesagt, kommt aber später. Also schnell fertig machen für einen Spaziergang nach dem Frühstück. Bergschuhe ja oder nein? Ja doch, was weiß ich, wo mich Ewald wieder hinführt. Heute soll es wirklich nur eine kleine Tour werden, den Ellmaubach entlang zur Rumingmühle und weiter über das Ellmautal. Je nach Wetterentwicklung werden wir zurück zum Hotel spazieren. In jedem Fall will ich vorher noch zum Kirchenplatz. Dort habe ich gestern zufällig die Plastik Zusammenhalt entdeckt und war beeindruckt. Diesem kleinen Kunstwerk aus Bronze und Edelstahl will ich heute mehr Aufmerksamkeit schenken.

 

Eine kleine Tafel gibt Auskunft über die Arbeit, die 2017 aus einem Projekt der Fuschler Ferienwoche entstanden ist. 10 Kinder und Jugendliche haben den Entwurf gemeinsam mit dem Bildhauermeister Felix Igler mitgestaltet. Die Plastik berührt mich und ich freu mich, dass ich sie entdecken durfte.

 

Es ist mir gestern aus dem Bus aus schon ein Palmbuschen auf der Wiese aufgefallen, aber heute scheint auf jeder Wiese einer dieser Buschen zu stehen. Da werde ich mich schlau machen, tatsächlich gibt es dazu zahlreiche Einträge im Internet und dich erfahre, dass in dieser Region geweihte Palmzweige in Äcker und Wiesen gesteckt werden, ein Brauch, der Segen schenken, Ertrag fördern und Hagel abhalten soll. Bestenfalls sind die Palmbuschen selbst gebunden. Die Bestandteile variieren, die Anzahl der immergrünen Pflanzen sollten aber mindestens sieben sein. Der Flachgauer Palmbuschen oder -besen wird beispielsweise mit Zweigen aus folgenden Sträuchern arrangiert: Palmkätzchen, Buchsbaum, Wacholder, Stechpalme, Eibe, Zeder und Segen, eine zypressenähnliche Pflanze. Natürlich wird erst durch die Weihe die Wirkung des Palmbuschens entfaltet, die auch im Haushalt für Schutz, Glück und Segen sorgen soll. Der Heimatverein verrät, dass die Buschengröße auch die Größe und den Reichtum des Hofes anzeigte "großer Palmbesen, großer Treidhaufen".

 

Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Palmbuschen zusätzlich aufgehübscht und dabei kommen, je nach Region, Bänder und Blumen aus Seide oder Papier, Brezen, Hobelscharten, Ostereier, Obst, … zum Einsatz.

 

Der blaue Himmel verschwindet nach und nach hinter grauen Wolken, erste Tropfen fallen, wir kommen aber noch trocken im Hotel an. Jetzt freu ich mich auf den Wellnessbereich. Im Waldhof Spa kann ich mich wunderbar erholen, Ruhe und Aussicht genießen, Podcasts hören, lesen … alles scheint möglich zu sein in einer Zeit, in der Kinder im Hotel noch nicht wirklich Saison haben.

 

Trödeln gehört für mich im Urlaub dazu und ich bin Ewald dankbar, dass er dafür Verständnis hat. Zuerst bereite ich im Zimmer alles für Endlich Wellness im Spa vor, Lesezeichen im Kindle, Start im Hörbuch an der richtigen Stelle, Akkus geladen?

Alles bestens, ich bin bereit ?

 

Zuerst eine kleine Stärkung in der Vitalbar. Karotten, Trauben, Nüsse, Trockenfrüchte, Säfte, Tee, gesundes Wasser und mehr … das reicht bis zum Abend.

 

Draußen ist es etwas ungemütlich geworden, dafür knistert im Ruheraum der Kamin, in eine flauschige Decke eingewickelt kann ich die Zeit richtig genießen.

 

Wieder gibt es verlockende Gerichte zum Abendessen, dazu Smalltalk mit den Gästen vom Nachbartisch und zwischen den Gängen kurze Gespräche mit unserem Serviceman Martin, der die nächsten 2 Tage frei haben darf. Tja, daheim wird’s für ihn nicht so lustig sein wie im Waldhof, ich hab‘s ihm eh gesagt.

 

Was ist da los? Der Filbling schimmert weiß und tatsächlich, es riecht nach Schnee und die Bergspitzen sind angezuckert. Brrr. Wir flitzen über den Außenweg vom Restaurant in die Bar und es fühlt sich ziemlich kalt an.

 

Dankbar für das Schöne, das tut der Seele gut

 

27. April 2022

Schon wieder Mittwoch. Warum verfliegt die Zeit so rasch hier in Fuschl?  Ja, das kann nur ein gutes Zeichen sein. Ewald überlegt noch – walken mit Birgit ja oder nein? Für mich ist alles klar, ich freu mich schon seit Wochen auf die nächste Aqua-Yoga-Einheit mit Biel und heute ist es so weit.

 

Gleich nach dem Frühstück sause ich in den Wellnessbereich. Im Außenpool bewege ich mich mit 3 weiteren Gästen sanft im Wasser, Biel gibt seine gewohnt ruhigen Anweisungen und wir haben alle das Gefühl zu schweben. Die Übungen sind sehr angenehm, es ist einfach herrlich und das Rundherum rückt gänzlich in den Hintergrund.

 

Nach ca. 50 Minuten, langsam habe ich das Gefühl, es bilden sich schon Schwimmhäute zwischen meinen Fingern, wechseln wir in den Innenbereich und beenden dort die Yoga-Stunde mit einer kleinen Meditation im warmen Wasser. So schade, dass ich am Samstag schon wieder daheim bin und damit wieder auf Waldbaden und eine weitere Aqua-Yoga-Stunde verzichten muss. Tja, ich darf dafür froh und zufrieden sein, dass ich heute teilnehmen durfte.

 

Ewald ist schon im Zimmer, ist begeistert von der neu kennengelernte Walkingstrecke und wartet, dass wir jetzt gemeinsam und mit ruhigem Gewissen relaxen können. Ich mach nur noch meine Gymnastik für Rücken und Knie und komme dann nach.

 

Sole-Dampfbad, Sole Gradiergrotte, … mein übliches Programm fühlt sich wieder großartig an. Ich bin von den Neuerungen im Spa begeistert, darf aber die Zeit nicht übersehen, denn Stefan wartet zur vereinbarten Zeit mit einer 50-minütigen Massage auf mich. Ist das nicht ein perfekter Tag?

 

Ausgeruht und beschwingt schlängeln wir uns durch die etwas verwirrenden Gänge des Hotels zum Abendessen. Mittlerweile kennen wir das Haus schon recht gut und haben die Wege schon optimiert. Mahlzeit.

 

Ich überwinde meine Grenzen und bin stolz auf mich

 

28. April 2022

Nein, bitte nicht auf die Ruine Wartenfels, ich hab mir das im Internet angeschaut, nur steil und nicht gerade Schonprogramm für meine Knie. Ich will das wirklich nicht, habe den Weg aber vorgeschlagen und bei näherer Betrachtung für mich ausgeschieden, aber Ewald motiviert mich. Ich hab gehört, dass es da auch einen Forstweg gibt, du schaffst das schon.


Grrr. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich wieder was unternehme, was ich eigentlich gar nicht will. Aber das Wetter ist zu schön, vielleicht entdecken wir einen ganz anderen Weg in einer ganz anderen Gegend.

 

Wo sind meine Bergschuhe? Was ziehe ich an?

Im Wanderoutfit fahren wir ein kurzes Stück mit dem Auto zum Forsthaus Wartenfels. Unterhalb gibt es einen Parkplatz, von dem geübte und schwindelfreie Wanderer zum Gipfel des Schobers oder auch zum Frauenkopf aufsteigen.

 

Sehr idyllisch schaut das Forsthaus aus, leider ist es heute noch geschlossen.

 

Oje, ich seh schon, sehr steil geht’s da bergauf zur Ruine. Ich schimpfe leise vor mich hin, überlege, ob ich meinen Knien diese unnötige Belastung antun soll. Es ist sicher nur eine kurze Wanderung und vielleicht entwickelt sich der Weg noch positiv. Die schöne Kulisse lässt mich auf andere Gedanken kommen und tapfer setze ich einen Schritt nach dem anderen, die Wanderstöcke sind mir eine große Hilfe. Ich sehe eine Weggabelung und schließe eine Seite sofort zur Gänze aus. Ein entgegenkommendes Paar erkennt meine Zweifel und empfiehlt den Weg, den ich wahrschlich auch gewählt hätte. Ja, steil ist es schon, aber nicht weit, da bist gleich oben, meint die Frau noch zu mir. Tja, die kennt mich aber nicht.

 

Weiter geht’s. Puh, so viele Wurzeln, gesamt gesehen bilden sie hohe Stufen und damit eine Art Wurzeltreppe. Nicht so viel nachdenken, ein bisschen jammern darf aber sein und ich steige über Wurzel und Wurzel. Pass auf, dass du nicht über eine Irrwurzel stolperst, fallen mir die Worte meiner lieben Oma ein, sonst findest du nicht mehr heim. Zum Auto werde ich schon finden, aber ob ich das ohne Stolpern schaffe, ich zweifle, zeige mich ehrgeizig und tapfer, bleibe aber beim Schimpfen, nehme mir sogar Zeit für Fotos (so schlimm kann es also gar nicht sein) und schon habe ich es geschafft und stehe am Fuß der Ruine Wartenfels. Noch ein paar Stufen und ich stehe in der Ruine einer ehemaligen Höhenburg mit dreieckigem Grundriss. Aber die Details sind mir jetzt egal, ich gehe auch nicht weiter ins Innere, für mich reicht es hier. Ewald will das volle Programm, steigt über wackelige Steine zum oberen Burgplatz und genießt dort die Aussicht. Ich warte gerne auf ihn.

 

Wir nehmen den Forstweg zurück zum Auto. Aber auch der hat es in sich, ich bin dankbar für meine Stöcke und bewege mich in Zwergerlschritten nach unten.

 

Pass auf! stoppt Ewald meinen Weg. Schau, ein Feuersalamander. Ganz langsam überquert der kleine Salamander die Straße Richtung Wald. Wow, so einen kleinen Weggefährten habe ich noch nie bewusst gesehen. Ich freu mich. Schlussendlich ein erfolgreicher Ausflug.

 

Ich würde noch gerne den Golfplatz anschauen. Ich glaub, der ist auch sehr steil und schwierig. Ein kurzer Abstecher bestätigt unsere Meinung. Es ist eine schöne Anlage, zweifelsfrei, noch dazu die einzigartige Aussicht. All das übt schon einen Reiz für ein künftiges Spiel aus. Heute begnügen wir uns mit einem Kaffee in der Waldhof Alm.

Jetzt haben wir Erfrischung im Waldhof Spa verdient. Heute vor dem Abendessen gibt es auch noch den Begrüßungs-Aperitif mit der Gastgeberfamilie Ebner & Team. Eine schöne Tradition. Danke für die Einladung, wir sind gerne dabei.

 

Es ist heute sogar schon auf der Terrasse für diesen kleinen Empfang gedeckt, aber ich will mich nicht verkühlen und wir nehmen in der Bar Platz, sind aber fast draußen mit dabei. Die Fensterfront kann zur Seite geschoben werden und das gibt ein herrliches Ambiente. Kleine Canapes werden gereicht, dazu gibt es eine interessante Sekt-Cocktail-Kreation, köstlich. Danke, ich nehme gerne noch ein 2. Glas. Nette Gespräche mit der Familie, herzliche Atmosphäre, hier kann man sich nur wohlfühlen.

 

Ein schöner Abend, der leider mit Koffer packen endet.

 

Auf Wiedersehen

 

29. April 2022

Die Sonne strahlt, es hilft aber alles nichts, wir müssen nach Hause, ich habe einige Termine vereinbart, daher steht eine Verlängerung leider nicht zur Debatte. Am liebsten würde ich ganz bald wieder im Hotel Ebners Waldhof einchecken, aber die Ferien stehen vor der Türe und ich weiß, dass auch die kleinen Gäste die Annehmlichkeiten im Ebner's Waldhof am See Resort & Spa sehr schätzen und ehrlich gesagt, im Urlaub bevorzuge ich gepflegte Ruhe und Erholung, weniger das Gewusel der kleinen Genießer ? Der Herbst kommt wieder und damit wieder mehr meine Zeit. Vielleicht geht sich ein verlängertes Wochenende im Herbst aus, vielleicht kommen wir aber im Advent oder wieder zum Jahreswechsel. Vorfreude ist die schönste Freude und die beginnt bereits JETZT.

 

Meine Knie rächen sich noch sanft an mir nach der gestrigen Wanderung, dabei wollte ich denen gar nichts Schlimmes, aber das wird schon wieder.

 

Aufgrund der Baustellen rund um Fuschl probieren wir eine neue Wegstrecke, fahren über Thalgau und Modsee, beschließen aber, dass diese Fahrt zwar neue Eindrücke gebracht hat, aber die üblichen Routen die besseren Alternativen sind.

 

Wir kommen gut nach Hause, der Alltag hat uns wieder, die Erinnerungen und die Vorfreude bleibt. Vielen DANK ?

 

Bald geht's nach Italien. Begleite mich gerne wieder. Ich freu mich.

Alles Gute für dich, Bis bald.

Deine Rena

 

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Jahreswechsel 2021/22

Weihnachtsurlaub und Silvester im Ebners Waldhof am See in Fuschl. Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Es war einfach perfekt. Vielen Dank, beonders für den schönen Silvesterabend.

 

September 2021

Wir freuen uns, wir haben jetzt auch in der neuen alten Heimat ein Hotel für spontane Auszeiten gefunden. Danke an das gesamte Team im Ebners Waldhof am See in Fuschl. 

Der Aufenthalt im Herbst war sehr gelungen und erholsam, wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Mein ganz persönlicher Tipp aus dem umfangreichen Gästeprogramm: Aqua Yoga mit Biel.

 

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© Rena Hackl | 4040 Linz | mail@renahackl.at