Wiener Prater
Wenn die Luft in der Früh von Tag zu Tag kühler wird, wunderbar klar ist, der blitzblaue Himmel einen wunderschönen Kontrast zu den sich verfärbenden Blättern darstellt, dann freu ich mich so richtig auf Spaziergänge im Wiener Prater. Davon habe ich euch auch wieder viele neue Fotos mitgebracht.
Es ist wirklich eine Freude den Kindern beim Sammeln der zahlreichen Kastanien zuzusehen, aber ACHTUNG - die kommen von oben und das ganz plötzlich. Ich hab immer das Gefühl, dass jeder vor dem nahenden Winter noch seinem Lieblingssport nachgehen oder einfach nur ein Picknick genießen oder in den Tag träumen will ...
Ein kleiner Wermutstropfen ist wie immer eine oftmalige Disziplinlosigkeit der Besucher. Mein Hund darf das, mein Hund tut nichts, ... Wozu gibt es Schilder? Wenn ich mit Höflichkeit nichts erreiche, ärgern bringt gar nichts. So schnell lass ich mir meinen Aufenthalt in diesem schönen Areal nicht verleiden.
Warst du schon mal dort? Lass dir das nicht entgehen.
Viel Freude, Ruhe,... was immer du suchst.
Bis bald.
Liebe Grüße
Eure Rena
September 2018
Wiener Prater im Frühling
Wo kann ich den beginnenden Frühling am besten erleben und genießen?
Der Wiener Prater gehört wahrscheinlich zu den schönsten Stadtparks der Welt und ist für uns zu jeder Jahreszeit eine Option, die Natur zu genießen, spazieren zu gehen oder Seele baumeln zu lassen. Er ist sowohl ein Ort der Ruhe, als auch Veranstaltungsstätte und Vergnügungspark – ein Park für Groß und Klein und alle Sinne.
Entlang der 4,5 km langen Hauptallee gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, auch stehen Jogging-, Rad- und Skating-Touren zur Verfügung, … dazwischen ist immer wieder mal das Surren der Segways zu hören oder das Lachen aus den überdachten Family-Rädern.
Golf-Spielen, ein Pferderennen hautnah miterleben, Bootsfahren auf dem Heustadlwasser oder die Nutzung der Reitwege – für jeden ist etwas dabei. Im Prater finden auch viele Laufveranstaltungen statt und im Dezember kommt sogar der Coca-Cola Truck mit dem Weihnachtsmann.
Der Prater hat fast immer Saison, bietet Spaß, Vergnügen, Erholung, kulinarische Spezialitäten für Jung und Alt, Wiener, Wahlwiener und Wien-Besucher und wer will, kann auch die Attraktionen des Vergnügungsparks erleben. Ganz klar … eine Extraportion Wiener Charme gibt es in jedem Fall on top. Optimal ist auch die öffentliche Erreichbarkeit. In wenigen Minuten geht's mit einem gültigen Ticket z.B. mit der U1 vom Stephansplatz zum Prater.
Essen ist für mich immer wichtig und auch da bietet der Prater typische Wiener Küche in gemütlicher Atmosphäre. 1-2 mal jährlich darf das sein und dann gönnen wir uns deftige Kost wie Stelze, Gröstl, ... In der Luftburg gibt es für meinen Geschmack die besten Stelzen (Original Kolariks Stelze - gesurte, knusprig gegrillte hintere Stelze vom Schwein aus Österreich) und die sind riesig. Eine kleine Stelze reicht bestens für zwei, dazu gibt es bei mir Radi (weißer Rettich mit hausgemachtem Kräutersalz), Gebäck (Brezerl, Schwarzbrot, …) und ein Krügerl (0,5 l) Bier. In der Karte werden auch Seidel (0,3 l) angeboten, aber dazu gilt das heimliche Motto - "Wart‘ bist du durstig bist, dann bestell gleich a Krügerl.". Natürlich ist alles möglich und es gibt auch leichte und vegane Speisen und Spezialitätenwochen. Guten Appetit!
Fazit
Wiener Prater ist bei weitem mehr als nur Riesenrad, Karussell und Geisterbahn – schau es dir einfach an. Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir mit unseren Gästen wieder einen vergnüglichen Nachmittag im Prater verbringen werden.
Einen Wermutstropfen gibt es aber schon für mich. Wer meinen Blog aufmerksam gelesen hat, weiß von meiner Hundeangst und genau die trübt im Prater meine Freude. Es gibt großzügige Flächen, auf denen Hunde sich frei bewegen und herumtollen können. Dennoch gibt es immer zahlreiche Hundebesitzer, die ihrem vierbeinigen Liebling den ganzen Prater barrierefrei zur Verfügung stellen. Ich weiß, alle Hunde dort sind lieb, gutmütig und familienfreundlich, aber die kennen halt mich nicht …
Bis jetzt ist zum Glück alles gut gegangen. Ich würde mich trotzdem darüber freuen, wenn die Hinweisschilder konsequenter respektiert würden. Danke.
Frühling 2018